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Die Gottfried-Benn-Gesellschaft e. V. verfolgt das Ziel, das Werk des Dichters zu fördern und zu dessen internationaler Verbreitung beizutragen, um neue Leserkreise für den größten deutschen Lyriker des 20. Jahrhunderts zu gewinnen.

Die Gesellschaft möchte alle Äußerungen zu Benn, seinem Leben sowie zu seinem Werk (vor allem Lyrik, Essays, Vorträge, Radiobeiträge und Prosatexte, dazu seine Briefe) bündeln und Wissenschaftlern sowie Benn-Freunden zur Verfügung stellen. Die Arbeit der Gesellschaft richtet sich auch auf historische und literarische Einflüsse sowie Beziehungen des Dichters zu Schriftstellern, Künstlern und anderen Geistesgrößen sowie persönlichen Freunden und Freundinnen.

Die Gottfried-Benn-Gesellschaft stellt sich auch den unrühmlichen Seiten des Autors: Benn hatte sich 1933 und 1934 für den „neuen Staat“ ausgesprochen, seinen Irrtum jedoch bald erkannt. Er wurde danach in seinen Texten und Briefen zu einem hellsichtigen Kritiker des nationalsozialistischen Regimes. Dennoch ist diese Verwerfung bis heute ein unversöhnter Widerspruch geblieben.

Zur Verwirklichung ihrer Ziele gibt die Gesellschaft das Benn Forum und ein Mitteilungsheft heraus. Es werden wissenschaftliche Kongresse und Tagungen durchgeführt. Mitglieder und Freunde der Gesellschaft treffen sich jährlich zu einem mehrtägigen Gedankenaustausch an Standorten, die einen Bezug zum Leben Gottfried Benns haben oder mit den Bestrebungen der Gesellschaft in Verbindung stehen.